wissenschaftliche beiträge

26.11.2018

Artikel in der Wiener Zeitschrift für Suchttherapie "rausch" zum Thema  "Von gendersensibler und diversityorientierter Suchtprävention bis Resilienzförderung und Kompetenzorientierung"

Im Artikel behandelt Prof. Dr. Regina Kostrzewa die Vielfalt zeitgemäßer Ansätze von Suchtprävention im Kontext historischer Entwicklungen im Rahmen einer integrativen Suchthilfe und -politik.

 

Bei Interesse an dem Artikel melden Sie sich gern bei Prof. Dr. Regina Kostrzewa.

12.03.2018

Artikel im Fachportal KONTUREN zu "Stigmatisierung und Selbststigmatisierung im Kontext von Suchterkrankungen"

Obwohl Suchterkrankungen zu den häufigsten psychischen Krankheiten gehören, werden die Betroffenen oft ausgegrenzt und stigmatisiert. Stigmatisierung entsteht durch komplexe Wechselwirkungen zwischen den Betroffenen und der Gesellschaft. Prof. Dr. Regina Kostrzewa beschreibt, welche Strategien gegen Stigmatisierung entwickelt und umgesetzt werden sollten. Insbesondere stellt sie für den Bereich der Suchtprävention konkrete Maßnahmen der Entstigmatisierung vor.

 

Den vollständigen Text finden Sie hier.

05.03.2018

Vortrag auf dem 30. DGVT-Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung zu "Stigmatisierung durch Präventionsarbeit – Strategien zur Entstigmatisierung"

Prävention und Gesundheitsförderung können durch abschreckende, stereotypisierende Elemente stigmatisierend wirken und die Zielgruppen ausgegrenzt bzw. abgewertet werden. Im Rahmen selektiver Prävention besteht die Gefahr, dass allein durch eine erhöhte Risikoexposition die Zielgruppe, ohne dass diese Verhaltensauffälligkeiten zeigt, schon als „Risikoträger identifi ziert wird“. Wicki et al. (Zürich 2000) ermitteln bei 25% der sekundärpräventiven Programme eine Zunahme des Substanzkonsums der Jugendlichen und begründeten den negativen Effekt durch Etikettierung der Zielgruppe als Risikojugendliche und den vermehrten Kontakten mit anderen riskant konsumierenden Peers. Als Ursache für unerwünschte Programmergebnisse (Dishion, 1999) wird der „deviant talk“ benannt, wodurch sich die Jugendlichen gegenseitig innerhalb der Gruppe in ihrem abweichenden Verhalten bestärken. Sobald Fachkräfte im Rahmen der Risikobewertung Zusammenhänge konstruieren und Werturteile fällen, greifen soziale Stigmata und Gefährdungsannahmen unreflektiert ineinander. Mit diesen Labeling- und Stigmatisierungseffekten muss sich eine zeitgemäße stigmafreie Prävention auseinandersetzen. Entsprechend einer checklistenbasierten Strategie wurde im Rahmen von leitfadengestützten Experteninterviews ein erster Stand entstigmatisierender Suchtprävention in Deutschland ermittelt. Der Fokus liegt hierbei auf Ressourcenorientierung, Partizipation und Empowerment, weg von einer defizitorientierten Sichtweise, hin zu einer resilienzfördernden Prävention. Anstelle negativer Bewertungen sollten ressourcenfördernde Ansätze im Mittelpunkt stehen. Die aktuellen Ergebnisse und ermittelten Strategien sollen im Symposium vorgestellt und diskutiert werden.

 

Der Vortrag von Prof. Dr. Regina Kostrzewa fand am 03. März 2018 im Rahmen des Symposiums "Stigmatisierung von Menschen mit psychiatrischen Diagnosen: Beständigkeit und Wandel" in der Freien Universität Berlin (FU), Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin-Dahlem statt.

 

Hier finden Sie den Vortrag.

26.01.2018

Artikel in der "Zeitung" von SUCHT.HAMBURG

Übergänge wie der von Schule in das Studium sind für die meisten jungen Menschen nicht leicht. Kommen weitere belastende oder als belastend empfundene Faktoren wie Leistungsdruck, Nebenjobs oder Probleme in der Partnerschaft hinzu, gehört Substanzkonsum zu den gängigen Bewältigungsstrategien. [...]

 

Hier finden Sie den vollständigen Text von Prof. Dr. Regina Kostrzewa und Christiane Lieb (SUCHT.HAMBURG).